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In sechs Saisonen spielte Anja Klemm als Spielerin auch bei Nachwuchs-Weltmeisterschaften und beim Qualifikationsturnier der Damen für die olympischen Spiele. Dabei sammelte sie viel Erfahrung, die ihr auch als Schiedsrichterin hilft. Nach zehn Jahren als Spielerin absolvierte sie eine dreimonatige Ausbildung.
Nun ist die 31-Jährige fast jedes Wochenende im Einsatz: Man muss halt im Spiel zu hundert Prozent fokussiert sein. Wir Schiedsrichter sind quasi das dritte Team am Eis. Es geht auch darum, Spaß zu haben und die Leidenschaft aufs Eis zu bringen.
Wer das Tonträger-Geschäft für tot erklärt hat, lag falsch. Die Vinyl-Schallplatte entwickelt sich aktuell vom Nischenprodukt wieder zurück zum verlässlichen Marktsegment. Richard Winter, Sprecher der Wiener Tonträgerhändler der Wirtschaftskammer Wien sieht mit dem Aufwärtstrend Chancen für seine Branche: Mit dem Revival der Vinyl-Schallplatten wurden einige neue Record-Stores eröffnet und beleben den Wiener Markt. Die Verkaufszahlen von Schallplatten sind mittlerweile wieder auf dem Niveau der 1990er Jahre.
Plattenläden damals und heute
5. Februar 2023, 09:05Die Allgemeinmedizinerin Carmen Possnig lernte vor sechs Jahren im Rahmen einer Forschungsreise die extremen Lebensbedingungen in der Antarktis kennen. Nun könnte es für sie bald in den Weltraum gehen, denn seit kurzem ist sie Mitglied der Astronautenreserve der Europäischen Weltraumorganisation ESA. Nach dem Wiener Franz Viehböck im Jahr 1991 wäre die gebürtige Kärntnerin somit die erste österreichische Astronautin im All. Carmen Possnig ist fasziniert von extremen Lebensräumen auf und abseits der Erde und spricht über das wissenschaftliche Interesse und den Aufwand von Weltraummissionen.Carmen Possnig wurde 1988 in Klagenfurt geboren und studierte Medizin an der Universität Graz. In ihrer 2014 verfassten Abschlussarbeit befasste sie sich bereits mit der Fragestellung, wie Astronaut:innen sich durch gezieltes Training in künstlicher Schwerkraft auf Belastungen des Herz-Kreislauf-Systems vorbereiten können. 2017 trat sie einen 13-monatigen Forschungsaufenthalt auf der Concordia-Station in der Antarktis an. Im Moment spezialisiert sie sich im Rahmen eines PhD-Studiums am Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck weiter im Bereich der Weltraumphysiologie. Im November 2022 wurde sie als Reserveastronautin der Europäischen Weltraumorganisation ESA ausgewählt. Im Fall eines Einsatzes würde Carmen Possnig frühestens ab 2026 eine Mission antreten.Buchtipp: Carmen Possnig, "Südlich vom Ende der Welt - Wo die Nacht vier Monate dauert und ein warmer Tag minus 50 Grad hat - Mein Jahr in der Antarktis", Ludwig Verlag 2020Playlist
Komponist/Komponistin: Bill Evans/1929 - 1980Titel: Orbit (unless it's you)/instr.Solist/Solistin: Bill Evans /Piano m.Begl.Ausführender/Ausführende: Eddie Gomez /BassAusführender/Ausführende: Shelly Manne /DrumsLänge: 01:42 minLabel: Verve 5279532 (18 CD)
Jetzt fühlt es sich so an wie früher. Die Leute kommen zurück, das Haus ist wieder voll, die Begeisterung ist wieder da, der Spaß auch, freute sich Julia Edtmeier, Mitbegründerin und künstlerische Leiterin des Bronski & Grünberg. Was sich laut ihr verändert habe, sei ein ganz konkretes Nachdenken darüber, was und wie man produziert und wofür die Leute gerne ins Theater gehen. Man hinterfragte genauer, wie man sich als Theater positioniert. Das empfand Edtmeier sogar als positive Folge von der Pandemie.
Alex Gotter
Durch die Coronavirus-Verschiebung sind die ÖHV-Männer seit fünf Jahren Titelträger. Am 11. Februar 2018 gelang es Michael Körper und Co., den dreifachen Weltmeister Deutschland in Berlin im Penalty-Schießen zu besiegen. Das diesmalige Finale ist auch für 11. Februar angesetzt. Eine Revanche gegen die Deutschen wird es aber nicht geben, denn diese haben nicht genannt. Die neuen Feld-Weltmeister haben parallel die Bundesliga-Finalrunde, die Fixierung des neuen WM-Termins kam dafür zu spät. Auch Körper vom Harvestuder SC wird so die ersten WM-Spiele verpassen.
Die ÖHV-Männer spielen in Gruppe A am Sonntag (18.00 Uhr MEZ) gegen Neuseeland, am Montag (7.30) gegen Namibia, am Dienstag (18.00 Uhr, live in ORF Sport +) gegen Belgien, am Mittwoch (13.20, live in ORF Sport +) gegen die Niederlande und am Donnerstag (19.10) gegen Kasachstan. Die Österreicher gelten im Turnier der zwölf Nationen als Titelfavoriten, haben zudem WM-Silber 2015 und WM-Bronze 2011 geholt. Härteste Gegner der Weltranglistenersten in der Gruppe sind die Niederländer (sechs) und Belgien (acht). In Pool B sind der Iran (drei), Tschechien (vier) und Australien (zehn) am höchsten gereiht.
Von mannschaftlicher Geschlossenheit kann bei den ÖSV-Damen keine Rede sein. Viel eher musste sich die Mannschaft von Chefcoach Thomas Trinker aufgrund schwacher Ergebnisse mit interner und externer Kritik auseinandersetzen. Von den 84 möglichen Podestplätzen in dieser Saison gingen nämlich nur fünf an Österreicherinnen. Drei davon holte alleine Speed-Spezialistin Cornelia Hütter. Weitere zwölf Platzierungen gab es in den Top Sechs. Unter dem Strich können die ÖSV-Damen daher bei der Jagd nach Edelmetall nur überraschen.
Die besten Chancen, eine medaillenlose WM wie 2019 in Aare zu vermeiden, haben die Österreicherinnen in den Speed-Disziplinen. In Abfahrt und Super-G sind sie mannschaftlich am breitesten aufgestellt und haben mit Hütter eine Topfahrerin, die jederzeit für ein Podest gut ist. Die 30-jährige Steirerin belegte in den Super-Gs in Lake Louise und zuletzt in Cortina dAmpezzo zweimal den zweiten Platz. In Kanada fehlten Hütter nur zwei Hundertstelsekunden auf die Schweizer Siegerin Corinne Suter, in Italien waren es drei Zehntel auf die Norwegerin Ragnhild Mowinckel.